Book Section
Isabell Lorey
Die Zeit ist (nicht) aus den Fugen
Queere Zeitlichkeit und konstituierende Immunisierung
In der Bekämpfung eines Virus scheint die Zeit aus den Fugen, Unsicherheit und Prekarisierung werden normal – es ist eine Zeit identitärer, individualisierender Immunisierung. Wie kann dann aber eine Zeitlichkeit verstanden werden, die das »Normale« infrage stellt? Isabell Lorey argumentiert für eine queere Zeitlichkeit, die es ermöglicht, in der Gegenwart unruhig zu bleiben. Sie plädiert für eine Sozialität, die auf wechselseitiger Sorge und queeren Schulden basiert und an gemeinsamer kontaminierender Immunisierung interessiert ist.
Title |
Die Zeit ist (nicht) aus den Fugen
|
Subtitle |
Queere Zeitlichkeit und konstituierende Immunisierung
|
Author(s) |
Isabell Lorey
|
Identifier | |
Description |
In der Bekämpfung eines Virus scheint die Zeit aus den Fugen, Unsicherheit und Prekarisierung werden normal – es ist eine Zeit identitärer, individualisierender Immunisierung. Wie kann dann aber eine Zeitlichkeit verstanden werden, die das »Normale« infrage stellt? Isabell Lorey argumentiert für eine queere Zeitlichkeit, die es ermöglicht, in der Gegenwart unruhig zu bleiben. Sie plädiert für eine Sozialität, die auf wechselseitiger Sorge und queeren Schulden basiert und an gemeinsamer kontaminierender Immunisierung interessiert ist.
|
Is Part Of | |
Place |
Berlin
|
Publisher |
ICI Berlin Press
|
Date |
October 12, 2021
|
Subject |
Queere Zeitlichkeit
Gegenwart
Immunisierung
Demunisierung
Normalisierung
Prekarisierung
Pandemie
out of joint
Muñoz, José Esteban
Derrida, Jacques
Schulden
|
Rights |
© bei den Autor*innen
Dieses Werk ist veröffentlicht unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
|
Harvested |
yes
|
Language |
de-DE
|
short title |
Die Zeit ist (nicht) aus den Fugen
|
page start |
299
|
page end |
317
|
Source |
Queeres Kino / Queere Ästhetiken als Dokumentationen des Prekären, hg. v. Astrid Deuber-Mankowsky und Philipp Hanke, Cultural Inquiry, 22 (Berlin: ICI Berlin Press, 2021), S. 299–317
|