Autor*innen

Julia Bee ist Medien-und Kulturwissenschaftlerin und Juniorprofessorin für Bildtheorie an der Bauhaus-Universität in Weimar. Ihre Arbeitsgebiete sind visuelle Anthropologie und experimentelle visuelle Verfahren, Gender und Medien, Philosophien von Wahrnehmung und Erfahrung, Fahrradmedien. Aktuelle Veröffentlichungen: mit Jennifer Eickelmann und Katrin Köppert, »Diffraktion – Individuation – Spekulation. Zur Methodendebatte in den Medienwissenschaften«, Zeitschrift für Medienwissenschaft, 22 (2020); »Filmische Trans/Individuationen, Ansprache, Affekte und die Konstitution von feministischen Kollektiven in Long Story Short und Yours in Sisterhood«, nachdemfilm, 17 (2019); Gefüge des Zuschauens. Begehren, Macht und Differenz in Film- und Fernsehwahrnehmung (Bielefeld: transcript, 2018).

Astrid Deuber-Mankowsky ist Professorin für Medienwissenschaft und Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum mit den Forschungsschwerpunkten Gender- und Medientheorie, kritische Philosophie, Queere Ästhetik, Technoimagination, mediale Theorien des Spiels. Sie war Gastprofessorin am Centre d’études du vivant, Université Paris vii, an der Columbia University (2012, 2017) und Senior Fellow am IKKM Weimar (2013). Sie ist außerdem assoziiertes Mitglied des ICI Berlin, externes Mitglied des Centre for Philosophy and Critical Thought (Goldsmiths University of London) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Historischen Museums. Letzte Buchveröffentlichung: Queeres Post-Cinema (Berlin: August Verlag, 2017).

Maja Figge vertritt seit Oktober 2020 die Professur für Medienkulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Medien-/Filmtheorie und -geschichte, Bewegtbildmedien, Gender, Race und Medien, Critical Whiteness Studies, Postkoloniale (Medien-)Theorie, mediale Erinnerungspolitiken, politische Gefühle, Film und Geschichte. Aktuell arbeitet sie an einer Studie zu den transnationalen Filmbeziehungen zwischen Westeuropa und Indien nach der Unabhängigkeit (1947–1975) und der Herausbildung des modernen Kinos.

Natascha Frankenberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Für das Internationale Frauen Film Fest Dortmund + Köln kuratiert sie seit 2010 die queere Filmsektion begehrt! Letzte Buchveröffentlichung: Queere Zeitlichkeiten in dokumentarischen Filmen. Untersuchungen an der Schnittstelle von Filmwissenschaft und Queer Studies (Bielefeld: transcript, 2021).

Henriette Gunkel ist Professorin für Transformationen audiovisueller Medien unter besonderer Berücksichtigung von Gender und Queer Theory am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschung fokussiert die Politiken von Zeit aus einer dekolonialisierenden, queer-feministischen Perspektive. Zurzeit arbeitet sie an einer Monographie zu Alien Time, das vor allem afrikanistische spekulative Interventionen zusammenbringt. Zuletzt erschienen sind die Anthologien Futures & Fictions (London: Repeater, 2017), zusammen mit Ayesha Hameed und Simon O’Sullivan, We Travel the Space Ways: Black Imagination, Fragments, and Diffractions (Bielefeld: transcript, 2019), zusammen mit kara lynch sowie das mit Ayesha Hameed zusammen geschriebene Buch Visual Cultures as Time Travel (Berlin: Sternberg, 2021).

Philipp Hanke ist Medien- und Theaterwissenschaftler und promoviert derzeit zum »Kino der Prekarität« am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Er arbeitet zu den Themenschwerpunkten Filmtheorie- und -philosophie, Film-Ästhetik und Queer Theory.

Nanna Heidenreich ist Medienkulturwissenschaftlerin und Kuratorin. Seit Oktober 2020 ist sie Univ.-Prof. für Transkulturelle Studien an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Einblicke in ihre Arbeit finden sich hier: <http://nannaheidenreich.net> [Zugriff: 3. Juli 2021].

Marietta Kesting ist seit April 2016 Juniorprofessorin am cx centrum für interdisziplinäre studien und seit April 2020 Vizepräsidentin an der Akademie für Bildende Künste München. Sie studierte Visual Arts am Bennington College, Vermont (USA), und Kultur- und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Neben ihren wissenschaftlichen Beiträgen produzierte sie auch Film- und Foto-Arbeiten (Film Sunny Land, Berlinale Forum 2010). Aus dieser Zeit stammt die Publikation Sun Tropes: Sun City and (Post-)Apartheid Culture in South Africa (Berlin: August Verlag, 2009). Seit 2004 ist sie Teil der kollektiven Publikationsplattform b_books in Berlin. Von 2015 bis 2018 war sie Post-Doc an der Universität für angewandte Kunst, Wien, im FWF-Projekt »A Matter of Historicity: Material Practices in Audiovisual Art«. Sie schreibt u. a. für Texte zur Kunst, Social Dynamics und FKW Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur. Sie ist auch Teil der FKW-Redaktion. Zuletzt erschien von ihr »[Dream]Images of Earth in Quarantine«, in Photography & Culture 14.2 (2021).

Katrin Köppert ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin. Seit Oktober 2019 ist sie Juniorprofessorin für Kunstgeschichte/populäre Kulturen an der HGB Leipzig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen Queer Media Theory, Affect Studies und politische Gefühle, Vernacular Culture, Digitale Feminismen, Post- und Dekoloniale (Medien-)Theorien des Anthropozäns, Gender, Race und Fotografie. Sie leitet mit Julia Bee das DFG- Forschungsnetzwerk Gender, Medien und Affekt. Im Februar 2021 erschien die Monographie Queer Pain. Schmerz als Solidarisierung, Fotografie als Affizierung (Berlin: Neofelis Verlag).

Isabell Lorey ist Politische Theoretikerin, Professorin für Queer Studies an der Kunsthochschule für Medien in Köln und arbeitet für die Publikationsplattform transversal texts (transversal.at). Aktuelle Veröffentlichungen: Demokratie im Präsens. Eine Theorie der politischen Gegenwart (Berlin: Suhrkamp, 2020). Die englische Übersetzung erscheint 2022 bei Verso, die spanische ebenfalls 2022 bei Tinta Limon und sub_textos; »Coronaeffekte. Nach der Prävention, just in time: Digitalisierung und Kontaktphobien«, in Hamburg Maschine, hg. v. Oliver Leistert et al. (Hamburg: Adocs, 2021); »Die Zeit des ›Post‹ ist jetzt. Ver-Nichtung, mindere Sprache und Enteignung«, in Postmigration und Postkolonialität, hg. v. Ömer Alkin, Lena Geuer (Münster: Unrast, 2021).

Anja Sunhyun Michaelsen ist Kultur- und Medienwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Queer Theory, Rassismus/Postmigration und postkolonialer Archivtheorie. Sie lebt in Berlin.

Andrea Seier ist Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Wien. Gastprofessuren in Bochum, Berlin und Konstanz; Promotion über die Performativität von Medien und Gender 2007; Habilitation 2013 zur Mikropolitik der Medien (Berlin Kadmos, 2020). Arbeitsschwerpunkte in Gender Studies, Gouvernementalitätsstudien, Mikropolitik, Klasse. Jüngste Publikationen: »Schamoffensive: Zur Mikropolitik der Betroffenheit bei Didier Eribon«, in Eribon Revisited: Perspektiven der Gender und Queer Studies, 2. Aufl. (Wiesbaden: Springer, 2020); eine Schwerpunktredaktion zum Thema »Klasse« in Zeitschrift für Medienwissenschaft, hg. m. Ulrike Bergermann, 19/2019; Gender & Medien Reader, hg. m. Kathrin Peters (Zürich: Diaphanes, 2016).